Wartet die Hölle? - noch 13 Tage
Wochenbilanz geplant: 75 km / gelaufen: 32 km
Heute muss ich die letzten Kräfte mobilisieren, um noch ein paar Zeilen im Blog zusammenzustoppeln. Nach dem langen Lauf heute nachmittag bin ich totmüde, und die Betonung liegt auf tot. Wie an den Zahlen schon zu erkennen, bleibt es beim Notprogramm. Nach dem Halbmarathon in Berlin hatte ich hoffnungsvoll die Tabletten abgesetzt, aber nur um sie ab Mittwoch genauso hoffnungsvoll wieder einzuwerfen (aber nur zwei pro Tag). Und ich hatte keine andere Wahl, als die Woche lauffrei zu verbringen.
Immerhin fühlte der Fuß sich heute soweit genesen an, dass ich mich auf den Weg zum letzten langen Lauf machte. 3 Stunden in der Sonne durchs Ruhrtal, mal abgesehen von dem Slalomlauf durch die Modenschau am Kemnader See eine schöne Runde. Der Fuß hielt einigermaßen stille, nur ab 12 km fragte er ab und zu, wann wir wieder zuhause wären.
Was mich mehr erschreckte, war meine Verfassung auf den letzten drei der 32 km. Wieder war eine Wade hart, der Meniskus schmerzte (vermutlich wegen der Schonhaltung) und ich war insgesamt mit meiner Energie am Ende. Wenn ich in London nicht besser drauf bin, wartet auf den letzten 10 Kilometern die Hölle auf mich. Ich weiß nur eins: Irgendwie werde ich das Ziel erreichen! Aber über mein Marathontempo muss ich wohl nochmal nachdenken.
lauft schön - aber jetzt nicht mehr so viel
Uli
Heute muss ich die letzten Kräfte mobilisieren, um noch ein paar Zeilen im Blog zusammenzustoppeln. Nach dem langen Lauf heute nachmittag bin ich totmüde, und die Betonung liegt auf tot. Wie an den Zahlen schon zu erkennen, bleibt es beim Notprogramm. Nach dem Halbmarathon in Berlin hatte ich hoffnungsvoll die Tabletten abgesetzt, aber nur um sie ab Mittwoch genauso hoffnungsvoll wieder einzuwerfen (aber nur zwei pro Tag). Und ich hatte keine andere Wahl, als die Woche lauffrei zu verbringen.
Immerhin fühlte der Fuß sich heute soweit genesen an, dass ich mich auf den Weg zum letzten langen Lauf machte. 3 Stunden in der Sonne durchs Ruhrtal, mal abgesehen von dem Slalomlauf durch die Modenschau am Kemnader See eine schöne Runde. Der Fuß hielt einigermaßen stille, nur ab 12 km fragte er ab und zu, wann wir wieder zuhause wären.
Was mich mehr erschreckte, war meine Verfassung auf den letzten drei der 32 km. Wieder war eine Wade hart, der Meniskus schmerzte (vermutlich wegen der Schonhaltung) und ich war insgesamt mit meiner Energie am Ende. Wenn ich in London nicht besser drauf bin, wartet auf den letzten 10 Kilometern die Hölle auf mich. Ich weiß nur eins: Irgendwie werde ich das Ziel erreichen! Aber über mein Marathontempo muss ich wohl nochmal nachdenken.
lauft schön - aber jetzt nicht mehr so viel
Uli
posted by Uli at 23:43
3 Comments:
Oh Mann, Uli! Das tut mir ehrlich Leid. Ich hatte nach deinen letzten, optimistischen Schilderungen gehofft, der Fuss wäre kuriert. Schon dich noch bis London, damit du wenigstens schmerzfrei durchkommst. Zeit ist doch egal. Das du schnell wie ein Wiesel bist, hast du doch schon bewiesen. Ja ja, ich weiß... Solche Sprüche helfen nicht wirklich. Trotzdem!
Liebe Grüsse
Sabine
Hi Uli,
Kopf hoch! Geniess den Lauf in London ohne an irgendwelche Zeiten und sonstiges zu denken... Drücke Dir alle verfügbaren Daumen für ein gutes Gelingen.
Viele Grüsse
Heike
Danke für die Aufmunterungen.
Stimmt ja, eigentlich kommt es auf 15 Minuten mehr oder weniger nicht an. Aber Ihr wißt ja, wie das ist ... Wenn der Startschuss erstmal gefallen ist, rennen wir doch immer, so schnell es geht. Bin gespannt, wie lange das geht ;-)
liebe Grüße
Uli
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